Verabschiedung Gerhard Walz

Bei der Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden Gerhard Walz ging Abteilungsleiter Gerhard Eberl nochmal auf die Entwicklung der Volleyballabteilung in den letzten 10 Jahren ein. Zu Beginn der Übernahme des Vereins durch Gerhard Walz hatten die Volleyballer 3 Mannschaften im Spielbetrieb, die Reise ging in der Regel mit der S-Bahn oder U-Bahn in die Münchner Vororte. Zum Saisonhöhepunkt machen sich die Volleyballer nun auf den Weg nach Saarbrücken, Berlin und Straubing mit dem Ziel, überall um die Medaillen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften mitzuspielen. Eberl: „Eine Entwicklung, an die neben den Akteuren in der Abteilung vor allem Gerhard Walz einen großen Anteil hatte. Mit seiner Unterstützung, seinem Rat und seiner Empathie für unsere Belange hat er mit den Weg geebnet zum Spitzensport im Nachwuchsbereich“. Dafür bedankte sich die gesamte Abteilung bei der Jahreshauptversammlung sehr herzlich und würdigte die Verdienste von 28 Jahren Tätigkeit im Vorstand des Hauptvereins.

Das Aushängeschild der Abteilung, die in der abgelaufenen Saison erstmals auf Bundesebene angetretenen Damen 1, war mit dem Ziel angetreten, die Klasse zu halten und den jungen Spielerinnen möglichst viele Spielanteile zu gewähren. Trainer Bastian Pourie schaffte den Spagat, einerseits mit einer sehr jungen Truppe (ein Spiel bestritten die TBMlerinnen mit einem Altersdurchschnitt von 15,4 Jahren) anzutreten, als auch die nötigen Punkte einzuspielen. Das Resultat: die Abschlusstabelle wies den TBM auf Platz 4 aus. Die Entwicklung zeigte auch, dass die Mannschaft, unterstützt von den „Oldies“ Marion Schütze, Vroni Brandmeier, Theresa Schieder, Noelle Forcher und Lisa Keferloher, in der Rückrunde nur noch ein Spiel verlor.

Nun heißt es warten: die Damen schlagen in der Saison 23/24 entweder in der 2. Bundesliga oder erneut in der 3. Bundesliga auf. Für beide Ligen wurde fristgerecht ein Lizenzantrag eingereicht nachdem Vorstandschaft, Förderverein und die Abteilungsleitung in einer gemeinsamen Kraftanstrengung für beide Ligen die Voraussetzungen geschaffen hatten. Verena Steinbacher: „Wir wollten die Option auf unserer Seite haben, selbst zu entscheiden, welche Liga für die Entwicklung unserer Talente die besseren Voraussetzungen bietet.“ Entscheiden werde man, so kündigte die sportliche Leiterin an, nach den Gesprächen mit den Trainern und Spielerinnen allein nach sportlichen Kriterien.

Im Jugendbereich steht der TB München in Bayern inzwischen ziemlich einsam an der Spitze. Bei den Bayerischen Meisterschaften standen alle Jugendteams von U 14 bis U 20 auf dem Treppchen, erstmals qualifizierten sich mit der U 18, U 16 und U 14 gleich drei Mannschaften für die Deutschen Meisterschaften. Die Entwicklung der TBMlerinnen spiegelt sich auch in den Auswahlmannschaften wieder: 3 Spielerinnen erhielten Einladungen zur Juniorinnennationalmannschaft, die bayerischen Auswahlen werden ebenfalls von Spielerinnen des TBM sowohl qualitativ als quantitativ dominiert. Einziger kleiner Wehrmutstropfen war das Ausscheiden der U 20, die als Dritter bei den Bayerischen Meisterschaften den Sprung zur Deutschen gegen starke Gegner verpasst.

Den Anfang der Jugendmeisterschaften machen nun die Mädels der U 18 am letzten Aprilwochenende in Saarbrücken. Cheftrainerin Marion Schütze macht sich zusammen mit BastianPourie, Verena Steinbacher und Pyhsio Sergej Krüger auf den Weg zum ausrichtenden Verein TV Holz. In den Kader berufen haben die Trainer Carolina Bachmeier, Amelie Beyl, Anaiya Campbell, Luisa Fischer, Fabia Harloff, Flora Kadolli, Sanja Kajkut, Stefanie Kalvelage, Paulina Lutz, Pauline Pfaudler, Nele Sambale, Sophie Sevcik, Anna Tommasi und Sofia Varelas. In der Vorrunde treffen die Mädels auf den Südwestdeutschen Meister Mittelrheinvolleys, Gastgeber TV Holz und den Norddeutschen Meister Schweriner SC.

In Berlin finden Mitte Mai die Deutschen Meisterschaften der U 16 mit dem Bronzemedaillengewinner 22/23, dem TB München statt. Nach allgemeiner Einschätzung das heißeste Eisen, das der TBM bei diesjährigen Titelkämpfen im Feuer hat. Cheftrainerin Verena Steinbacher: „Wir werden uns sicher strecken müssen, aber unser Ziel ist der Titel.“ Angeführt von Sophia Varelas, Lena Olliges und Paulina Pfaudler, die sich dieses Jahr über Einladungen zur Juniorinnen-Nationalmannschaft freuen durften, steht dem TM als souveräner Bayerischer Meister mit Emilie Bauerfeind, Liv Burmann, Luisa Fischer, Fabia Harloff, Joelle Huber, Elisabeth Körber, Mira Maass, Laura Matijevic, Lotte Niederhoff, Sophie Sevcik, Pia Stolle und Leoni Ullrich ein mit Bayernauswahlspielerinnen gespickter Kader zur Verfügung. Dieser muss sich in der Vorrunde zunächst gegen SC Neubrandenburg, TuS Bersenbrück und VC Eintracht Mendig durchsetzen. Auf dem Weg zum großen Ziel warten dann die Bundesstützpunkte und Bundesligastandorte Stuttgart, Berlin, Wiesbaden, Schwerin und Potsdam auf die Bayern.

Die Saison endet dann mit den Deutschen Meisterschaften der U 14 im bayerischen Straubing Ende Mai. Auf bayerischer Ebene musste der TBM bei den Süddeutschen und Bayerischen Titelkämpfen den SV Mauerstetten vor sich lassen. Cheftrainer Michael Schuster: „Bei den Deutschen werden die Karten neu gemischt, in dieser Altersklasse fehlt logischerweise noch die Stabilität, von der Medaille bis zum frühzeitigen Ausscheiden ist alles möglich.“ Folgende Spielerinnen sollen es in Straubing für den TBM richten: Rena Fredrich, Charlotte Cress, Sophia Bruder, Joelle Huber, Leelia Wagner, Felicitas Karch, Svea Lynn Kuhne und Louise Mühlbach.

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